In Sophia Thiels Leben ist gerade einiges los. Sie hat sich kürzlich von ihrem Ex-Freund getrennt und ist in Berlin allein in eine neue Wohnung gezogen.
Doch damit nicht genug: Die 28-Jährige hat dieses Jahr viel vor. Ab 23. Februar etwa wird die bekannte Kraftsport-Influencerin bei der RTL-Tanzshow Let's Dance mitmachen. Wir sprachen mit Sophia über ihre Gründe, Leistungsdruck und natürlich ihren neuen Trainingsplan.
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Sophia, setzt es dich nicht sehr unter Druck, bei Let's Dance perfekt performen zu müssen?
Das kann man so oder so sehen. Seitdem ich mich von meinem Ex-Freund getrennt habe, beschäftige ich mich sehr viel mit mir selbst. Ich kann eigene Entscheidungen treffen. Außerdem habe ich seit 10 Jahren die gleiche Trainingsroutine, ich beneide jeden, der sich gut bewegen kann. Das ist jetzt eben meine neue Challenge. Wann hat man schon die Gelegenheit, sich mit einem professionellen Tänzer vorzubereiten und etwas Neues zu lernen? Außerdem lautet mein neues Motto: "Wird schon" ist das neue Perfekt.
Klingt super! Und wie bereitest du dich gerade vor?
Momentan muss ich meinen Körper erstmal auf das Training einstimmen. Mir fällt es ja schon schwer, meine Beine ganz durchzustrecken. Generell ist es mit der Geschmeidigkeit so eine Sache. Ich dehne mich viel, habe da so Stretching-Übungen bekommen. Mit Yoga wäre ich überfordert. Willst du auch an deiner Beweglichkeit arbeiten? Dann setze auf Mobility-Training! Die wichtigsten Infos findest du hier.
Und wie oft tanzt du gerade?
So oft es mein Terminkalender zulässt, übe ich allein in einem Tanzstudio die Grundschritte, Übergänge und Drehungen von den gängigsten Standardtänzen. Ich habe da so eine Playlist mit Walzer, Cha-Cha-Cha, Salsa, Tango, Quick-Step und so weiter. Das sind Fleißaufgaben. Das echte Training fängt ja erst mit der ersten Show an, dann bekomme ich auch erst meinen Trainer zugeteilt. Klar, das wird herausfordernd, die letzte Siegerin von Let's Dance, Anna Ermakova, hat am Tag 14 bis 16 Stunden trainiert. Mal sehen, ob mein Körper das mitmacht (lacht).
Machst du denn noch Krafttraining?
Natürlich! Krafttraining ist mein größter Stabilisator. Damals fing ich damit an, um anders auszusehen und um Gewicht zu verlieren. Mittlerweile mache ich es vor allem, weil es mir Spaß macht und es mich mental stabilisiert. Danach gehe ich ganz anders durch den Alltag und das ist es, was im Sportbereich viel mehr transportiert werden sollte, als immer nur dieses körperliche Ideal.
Und wie sieht dein Workout derzeit aus?
Mittlerweile trainiere ich ja ohne Coach und erstelle meine Trainingspläne selbst. Aktuell trainiere ich im 4er-Split:
1. Brust/Bizeps
2. Rücken/Bauch
3. Schulter/Trizeps/Nacken
4. Beine
Ein Beispiel gefällig?
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Die Pausentage sind variabel, ich lege sie meistens auf die Tage, an denen anderweitig sowieso schon viel los ist. So kann es auch mal sein, dass ich 4 Tage hintereinander ins Gym gehe. Durch den Split haben die einzelnen Muskeln ja auch immer eine Pause. Oder auch mal nur ein-, zweimal die Woche. Früher hätte ich das anders gemacht und mich streng an meinen Plan gehalten. Wenn da Training auf dem Plan stand, zog ich das durch, obwohl ich beispielsweise schon den ganzen Tag Übungen für ein Buch geshootet hatte.
Passt du mehr auf dich auf?
Auf jeden Fall. Ich nehme meinen Körper heute bewusster wahr und schätze ihn wesentlich mehr wert. Früher wollte ich einfach nur funktionieren.
Welche sportlichen Ziele hast du dir noch gesetzt?
Nach Let's Dance werde ich mir erstmal eine kurze Auszeit mit meiner Family gönnen. Danach möchte ich wieder mehr Tennis spielen, gerne auch Paddle-Tennis. Ich habe ganz früher ja richtig oft auf dem Platz gestanden, aber ich fürchte, da ist viel an Technik verloren gegangen.
Das bezweifele ich. Danke für das Gespräch und viel Erfolg bei Let's Dance!
Dankeschön!
Sophia Thiel hat neuerdings viel mehr Platz für Gelassenheit in ihrem Leben. Mentale Kraft gibt ihr vor allem ihr Training. Die 28-Jährige macht vor, was alle Frauen leben sollten: Tue das, worauf du Lust hast und setze dich nicht unnötig unter Druck. "Wird schon" ist das neue Perfekt!
