Wir liefern für jedes Fahrrad-Problem den passenden Fahrrad-Life-Hack:
1. Das hilft gegen die Helmfrisur
Ohne Helm geht’s nicht. Nur leider versaut uns der schützende Kopfschmuck gern mal die Haarpracht. Das passiert nicht, wenn Sie die richtige Fahrrad-Frise haben. Reiterinnen sind da ein gutes Vorbild: Sie haben tolle Flechtfrisuren. Hinten oder seitlich, französisch oder holländisch – die meisten Zöpfe lassen sich easy selbst flechten. Zur Not tut’s auch ein tiefer Dutt.
2. So kommen Sie nicht ins Rutschen
Spikes sind nur bei geschlossener Schneedecke sinnvoll – also in der Stadt eher selten. Es gibt aber auch für Fahrräder Winterreifen. Noch mehr Grip bekommen Sie, indem Sie den Luftdruck etwas verringern. Außerdem ist es bei Glätte sinnvoll, generell langsamer und mit mehr Abstand zum Vordermann zu fahren und in Kurven weder zu bremsen noch zu treten. In der dunklen Jahreszeit besonders wichtig: Beleuchtung und reflektierende Kleidung.
3. Halt! So reparieren Sie die kaputte Bremse
Zieht die Felgenbremse nicht richtig, überprüfen Sie die Bremsbeläge: Ein paar Abnutzungserscheinungen sind okay, sind die Belege zu stark abgefahren, müssen sie ausgetauscht werden. Checken Sie danach, ob der Bremszug funktioniert: Dafür am Bremshebel ziehen, dann bewegen sich Kabel und Bremsklötze. Tun sie das nicht, ist das Kabel nicht richtig eingespannt, steckt fest oder ist gebrochen. Oft hilft schon das Nachstellen der Schraube am Griff.

4. Radfahren mit Rock? Klar geht das!
Wer will denn auch in Radlerhosen zur Arbeit fahren!? Damit ein langer Rock nicht in die Speichen gerät und zur Unfallgefahr wird, binden Sie den Stoff mit einem Band auf Kniehöhe vorn oder seitlich zusammen. Kürzere Röcke wehen nicht hoch, wenn Sie von hinten eine 2-Euro-Münze zwischen den Beinen durch beide Stofflagen drücken und von vorn ein Zopfgummi drumschlingen. Und schon wird – zumindest für die Fahrt – ein Hosenrock daraus.
5. Und wenn ich unterwegs mal muss?
Im Notfall findet sich ja überall ein Gebüsch. Polsterhosen sind dann allerdings unpraktisch. Bis Sie beide Träger unter dem Trikot durchgefummelt haben, kann viel Zeit vergehen. Die Lösung: Bikehosen mit nur einem Träger, den Sie ganz leicht über den Kopf streifen können.
6. Loch im Fahrradreifen? So flicken Sie es in 3 einfachen Schritten
Die Luft ist raus! Da hilft auch kein Pumpen mehr. So finden Sie unterwegs das Loch und flicken den Reifen:
1. Reifen runter
Easy ist’s mit einem Schnellspanner: Einfach am Hebel öffnen und die Gegenmutter aufdrehen. Ohne Schnellspanner müssen Sie die Schrauben mit einem Maulschlüssel lockern.
2. Schlauch raus
Hebeln Sie mit einem Reifenheber den Mantel von der Felge, schieben dann einen zweiten Heber drunter und ziehen den Mantel nach und nach vorsichtig ab. Eine Seite reicht, dann nur noch die Ventilkappe abschrauben und den Schlauch herausnehmen.
3. Loch dicht
Um das Loch zu finden, pumpen Sie den Schlauch auf und drehen ihn auf Ohrhöhe. Da, wo’s zischt, ist das Loch. Dann nur noch das Material um das Loch aufrauen, Flicken draufkleben, und weiter geht’s.
Tipps für den Fahrrad-Kauf
7. Und wenn mehr als eine Schraube locker ist?
Die App MountainBIKE Werkstatt (für Android und iOS) bietet für gerade mal 4 Euro zahlreiche Reparaturanleitungen: Schaltung einstellen, Innenlager wechseln, Bremsen entlüften, Züge wechseln, Federgabel warten, Sitzposition einstellen und vieles, vieles mehr – jeweils mit Bildern und Angaben zu Schwierigkeit und benötigter Zeit. Für Rennradfahrer gibt es auch bei der App Rennrad News (kostenlos für Android und iOS) jede Menge sinnvolle Schraubertipps.
Ob Licht, Schaltung oder Reifen – Ihr Bike muss nicht für jede Reparatur in die Werkstatt. Wer ein paar einfach Handgriffe lernt, steht bei der nächsten Panne nicht wieder vor demselben Problem. In Selbsthilfewerkstätten können Sie Ersatzteile kaufen und das nötige Werkzeug ausleihen und lernen unter Anleitung eines Profis, wie Sie Ihr Fahrrad selbst wieder fit machen.