Die 8 Top-Strandziele für deinen Fitnessurlaub

Fitnessurlaub am Meer
Die 8 Top-Strandziele für deinen Fitnessurlaub

Veröffentlicht am 25.03.2025
Young woman running race with friends at the beach
Foto: Getty

Wo kannst du am Meer Sport machen? Und welche Sportarten bieten sich an? Wir stellen dir 8 Spots vor, wo du deinen Strandurlaub in eine Fitnessreise verwandelst und das Fitness-Bootcamp als Extra-Tipp. Außerdem zeigen wir dir Möglichkeiten, wie du dich am Strand fit halten kannst.

Welche Strandsportarten gibt es?

Ganz klassisch kannst du windsurfen oder kitesurfen. Aber auch mit Kajaking, Tauchen und Schnorcheln kannst du eine aktive Sommerreise gestalten. Dafür benötigst du zwar entsprechendes Equipment, das kann man sich aber meist vor Ort leihen.

Ein Strandsport mit mehr Tempo ist Strandsegeln, hierbei sitzt du auf einem dreirädrigen Gefährt, das mit einem festen Segel ausgestattet ist, ähnlich wie eine kleine Jolle zum Segeln auf einem See. Kitebuggy-Fahren ist ganz ähnlich, allerdings hast du kein festes Segel, sondern lässt dich von einem freien Lenkdrachen über den Strand oder durch die Dünen ziehen.

Falls du gern allein Sport treibst, sind natürlich auch Jogging oder Yoga gute Optionen für die Strandfitness.

Das sind die 8 Top-Strandziele für deinen Fitnessurlaub

1. Borkum, Deutschland

Wer keine lange Anreise auf sich nehmen will, findet auf der Nordseeinsel Borkum einen langen und breiten Nordstrand mit seinem vielfältigen Angebot. Hier kannst du viele Strandsportarten ausprobieren oder auch Intensivkurse machen. Besonders bekannt ist Borkum für:

Windsurfen: Auf dem Nordstrand gibt es mehrere Surfschulen, die Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene anbieten und Ausrüstung zum Verleih vorhalten.

Kitesurfen: Eine geschützte Bucht am Nordstrand bietet perfekte Voraussetzungen für Kitesurfer aller Levels.

Stand-up-Paddling: In fast allen lokalen Wassersportschulen kannst du ein Board fürs Stand-up-Paddling (SUP) ausleihen.

Strandsegeln und Kitebuggy-Fahren: Borkum gehört zu den beliebtesten Strandsegel-Revieren Europas. Im Norden kannst du mit bis zu 130 km/h über den Strand flitzen. Östlich des Nordstrands gibt es ein weitläufiges Gebiet fürs Kitebuggy-Fahren.

2. Atlantikküste, Frankreich

Schon etwas weiter weg, aber immer noch in Autofahrdistanz: die beeindruckende Westküste Frankreichs mit dem längsten zusammenhängenden Sandstrand Europas. Hier ist Platz genug für Strandfitness. Die Franzosen lieben Sport, daher gibt es hier auch jede Menge Angebote.

Paar fährt mit Rädern über den Strand
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Die Top-Spots fürs Wellenreiten, Surfen und Kitesurfen sind Lacarnau und Mimizan Plage. In Saint-Brevin, der "Stadt des Gleitsports" bist du richtig, wenn du Strandsegeln möchtest oder dir ein Stand-up-Paddleboard leihen willst.

Ganz Mutige können auch Wingsurfen ausprobieren. Das ist eine Mischung zwischen Kite- und Windsurfen. Dabei stehst du auf einem Board und hältst einen frei beweglichen Wing (eine Art Drachen) in den Händen, der nicht mit dem Board verbunden ist.

Auf dem endlosen Strand lässt es sich aber auch besonders in den Morgen- oder Abendstunden hervorragend joggen.

3. Kreta, Griechenland

Noch etwas weiter weg, aber immer noch in Europa, hast du auf der griechischen Insel Kreta viele Möglichkeiten, die unterschiedlichsten Strandsportarten auszuprobieren. Die ideale Reisezeit dafür ist übrigens zwischen Mai und Oktober.

Schwimmen und Schnorcheln: Zu den besten Schnorchelgebieten auf Kreta gehört der Skinaria-Strand, bekannt für sein klares Wasser und den felsigen Meeresboden. Auch Elounda und die Spinalonga-Halbinsel sowie der Elafonissi-Strand sind ideale Schnorchel-Spots.

Tauchen: Willst du etwas tiefer abtauchen, findest du bei Kap Chersonissos, Gournes, Afrata und Fodele tolle Tauchreviere.

Windsurfen und Kitesurfen: Kreta hat einige sehr gute Surfspots zu bieten, besonders an der Ostküste am Kouremenos Beach, in Tenda Bay und am Chiona Beach.

Stand-up-Paddling: Ein SUP ist eine entspannte Möglichkeit, Sport zu machen und gleichzeitig die Küste Kretas zu erkunden.

Jetski: Stehst du etwas mehr auf Action und Adrenalin? Dann kannst du an vielen Stränden Jetskis leihen.

Beachvolleyball: Die weitläufigen Strände wie Rethymnon Beach sind ideal für Beachvolleyball. Dort gibt es auch Veranstalter von entsprechenden Camps, die Kurse für Anfänger, Kids oder Fortgeschrittene anbieten.

Kajak und Kanufahren: Ähnlich wie mit einem SUP kannst du auch per Kajak oder Kanu die Küste aus einer neuen Perspektive erkunden.

4. Rotes Meer, Ägypten

Das Rote Meer ist als Tauch-Location bekannt. Sowohl das Shark Reef als auch das Yolanda Reef im Ras Mohammed Nationalpark zählen zu den spektakulärsten Spots der Welt, denn die Riffe fallen steil ab. Zu sehen sind Schnapper, Fledermausfische, Barrakudas und vieles mehr. Wer sich nicht für steile Riffs begeistert, taucht ab zum Wrack des britischen Frachtschiffs SS Thistlegorm. In der Straße von Tiran kannst du mit etwas Glück sogar Walhaien begegnen.

Eine Frau auf einem Stand Up Paddling Board hält ein Paddel
Colin Anderson Productions pty ltd / GettyImages

5. Maui und Oahu, Hawaii

Es ist ein weiter Flug, aber die Insel Maui ist und bleibt das Surfer-Mekka. Die Nordost-Passatwinde sorgen für beeindruckende Wellen, die im Winter bis zu 10 m hoch werden können. Der Ho'okipa Beach Park an der Nordküste ist aber nicht nur für Wellenreiterinnen und Wellenreiter ein Paradies. Du kannst dort auch windsurfen, bodysurfen und schnorcheln.

Ebenfalls auf der hawaiianischen Inselkette findest du an der Nordküste O‘ahus einige der höchsten und beeindruckendsten Wellen der Welt, unter anderem die weltberühmten Tunnel-Wellen. Am Sunset Beach gibt es kleine Shops, den North Shore Supermarkt und Toiletten. Im Winter können die Wellen hier bis zu 15 m hoch werden. Sie sind daher wirklich nur etwas für fortgeschrittene Surferinnen und Surfer. Für Anfänger gibt es deutlich ruhigere Strandabschnitte.

6. Kalpitiya, Sri Lanka

Wer das Besondere sucht und Kitesurfen liebt, sollte einen Blick auf die Halbinsel Kalpitiya im Westen Sri Lankas werfen. Sie ist als Kite-Spot noch nicht so überlaufen und sehr authentisch und unberührt. Sie gilt als einer der windigsten Orte zum Kitesurfen überhaupt.

Auf Vella Island, einer langgestreckten Insel etwa 20 km nördlich von Kalpitiya, findest du ebenfalls eine tolle Kombination aus flachem Wasser und starkem Wind. Daher wird sie auch Magic Island oder Kite Paradise genannt. Neben Vella Island ist der Dream Spot eine weitere Top-Location zum Kitesurfen rund um Kalpitiya.

7. Rio de Janeiro, Brasilien

Brasilien ist ein echtes Surfparadies, keine Frage, aber die Brasilianer lieben auch Standfitness. Dort wurde eine eher außergewöhnliche Strandsportart geboren: Footvolley, auf Portugiesisch Futevôlei. Wie der Name verrät, handelt es sich um eine Mischung aus Fußball und Volleyball, bei der du den Ball mit dem Fuß über das Netz kickst. Ein echtes Ganzkörper-Workout!

Brasilianerin jongliert einen Ball am Kopf am Strand in Rio De Janeiro
golero /GettyImages

8. Florida, USA

Key West, der südlichste Punkt der Florida Keys, ist eigentlich bekannt für sein Nachtleben. Doch am weißen Strand von Key West gibt es auch das Gegenprogramm zum hektischen Trubel: spezielle Yoga Beaches. Der bekannteste liegt im Fort Zachary Taylor State Park. Hier findest du täglich eine große Bandbreite an Yogakursen, das Angebot reicht von SlowMo-Yoga, über YinYoga bis hin zu Aqua-Yoga.

Extra-Tipp: Urlaub im Fitness-Bootcamp

Willst du dein Sportprogramm nicht selbst organisieren und lieber mit anderen Fitnessbegeisterten zusammen im Team trainieren? Dann sind Fitness-Bootcamps eine gute Alternative.

Dabei nutzt du Geräte ähnlich denen, die du aus deinem Fitness-Studio zu Hause kennst, nur mit Meerblick! Der Vorteil: Du hast so viel Zeit für intensive Workouts und Kurse, wie es im normalen Arbeitsalltag einfach nicht möglich ist. Und trotzdem kommt die Entspannung nicht zu kurz. Bei den meisten Anbietern spielt darüber hinaus auch eine gesunde Ernährung eine große Rolle. Es ist also ein echtes Wohlfühl-Komplettpaket.

Freunde praktizieren Yoga am Strand
Jordan Siemens / GettyImages

Solche Fitness-Bootcamps findest du europaweit, zum Beispiel in Spanien oder Portugal. Es gibt aber auch Veranstalter, die diese Art Fitnessurlaub in Thailand oder Marokko anbieten. Die meisten Bootcamps dauern zwischen 3 und 7 Tagen.

Im Women's Health CAMP trainierst du ebenfalls eine Woche mit Gleichgesinnten an den schönsten Stränden Europas – und das unter der Anleitung erfahrener Coaches. Mehr zum Kursprogramm und zu den Terminen findest du hier.

Die häufigsten Fragen zu Strandfitness

Welche Sportarten kann ich im Strandurlaub machen?

Was sind Fitness-Bootcamps?

Wie kann ich Fitness und Urlaub verbinden?

Fazit: Aktive Sommerreise mit Fitness am Meer

Im Urlaub Sport treiben? Kein Problem! Es gibt zahlreiche Strandsportarten, die du ausprobieren kannst – von klassischen Wassersportarten wie Surfen, Windsurfen, Kitesurfen und Tauchen bis hin zu eher außergewöhnlichen Aktivitäten wie Strandsegeln oder Kitebuggy-Fahren. In Deutschland und dem Rest Europas, aber auch in Übersee gibt es perfekte Locations für die Kombination aus Fitness, Urlaub und Entspannung.