Deinen Haaren fehlt es an Volumen? Dann brauchst du bloß den richtigen Haarschnitt. Na gut, ein bisschen Styling-Geschick und die richtige Pflege ist auch noch gefragt – aber das war's auch schon. Richtig geschnitten und frisiert kann dünnes Haar viel voller wirken.
Hier erklären wir dir, wann Haare aus Expertensicht als fein gelten und zeigen dir die besten Styling-Produkte, Profi-Tricks und Frisuren.
Woran erkenne ich überhaupt feines Haar?
Du merkst es selbst ziemlich schnell: Feines Haar sieht in den Spitzen schnell dünn aus, weil die dünneren Härchen anfälliger für Spliss und Haarbruch sind. Es trocknet zügig, fällt danach aber schnell in sich zusammen. Ein kleiner Trost: Laut einer Studie kann dünnes Haar sogar stabiler sein als dickes.
Plus: "Feines Haar muss nicht heißen, dass man wenig Haare hat. Man kann auch viele feine Haare haben", weiß Andreas Wild, Senior Stylist von John Frieda. Fein bezeichnet nämlich nicht die Haarmenge, sondern die Struktur der einzelnen Haare. "Ein normales Haar hat einen Durchmesser von 0,05 bis 0,08 Millimeter, während ein feines Haar nicht dicker als 0,04 Millimeter ist." Tatsächlich kann Studien zufolge dünnes Haar aber dazu führen, dass irrtümlich von weniger Haar bzw. Haarausfall ausgegangen wird. Umso besser, wenn du es zu mehr Fülle stylst!
Wie pflege ich feines Haar richtig?
Dünnes und feines Haar benötigt eine intensive Pflege, da es besonders empfindlich ist. Laut Haarprofi Andreas Wild solltest du allerdings auch darauf achten, deine Haare nicht zu überpflegen. Silikon- und ölfreie Produkte sind ideal, weil sie die Haare nicht unnötig beschweren. Sind deine Haare fein und trocken, empfiehlt es sich, Pflegeprodukte wie Masken und Öle immer nur in den Spitzen anzuwenden, dort werden sie am meisten benötigt und beschweren so den Ansatz nicht.
Wir haben verschiedene Pflege-Serien ausprobiert und unser Favorit ist das Volume Wizard Set von Hairlust. Unsere Testerin Jenny ist sehr angetan: "Ich war sofort begeistert, als ich erfuhr, dass alle Produkte vegan, biozertifiziert und frei von Sulfaten, Silikonen, Parabenen und Mineralölen sind. Als ich die Flasche öffnete, entströmte ein dezenter, neutraler Duft, der mich sofort ansprach. Anfangs vermisste ich den typischen Shampoo-Duft, aber ich wusste, dass dies ein Zeichen dafür war, dass keine unnötigen Chemikalien enthalten sind. Beim ersten Auftragen war ich erstaunt über den reichlichen Schaum, den das Shampoo entwickelte. Es fühlte sich so angenehm auf meiner Kopfhaut an, und ich spürte förmlich, wie mein Haar die wertvollen Inhaltsstoffe aufnahm. Es fühlte sich sofort gepflegt an!
Den Conditioner massiere ich stets sanft in meine Haare ein, wodurch sie sofort geschmeidig und leicht kämmbar werden – kein Ziepen! Meine Haare fühlen sich so gesund und gepflegt an wie nie zuvor. Volumen zaubert bei mir vorwiegend das Volumen-Puder. Es verleiht im Handumdrehen atemberaubendes Volumen am Ansatz und verleiht meinem Haar eine Fülle, von der ich immer geträumt habe. Ich kann nur jedem empfehlen, das Volumen-Set auszuprobieren. Mein Haar ist mir so dankbar für diese Veränderung und ich fühle mich einfach großartig!"

Das Volume Wizard Set von Hairlust sorgt für sofortige Fülle und Volumen.
Nach dem Duschen solltest du die Haare dann lieber ausdrücken, statt es trocken zu rubbeln. Das gelingt dir am besten mit einem weichen Handtuch, wie zum Beispiel mit dem Bamboo Hair Towel von Hairlust. Damit strapazierst du deine Haare nicht und verhinderst Haarbruch. Auch nass solltest du sie nicht bürsten, da es nass besonders flexibel ist und zu reißen droht. Am besten bürstest du das trockene Haar mit einer Paddelbürste, wie zum Beispiel mit der Bamboo Paddle Brush von Hairlust. Die schont dank der gepolsterten Bürstenköpfe und der flexiblen Bürstenspitzen deine Haare und massiert und pflegt die Kopfhaut, sodass die Haarfollikel stimuliert werden.
Wie kann ich meine feinen Haare voluminös stylen?
Gut, wir geben zu, dass Lufttrocknen und feine Haare eher nicht zusammenpassen. Wer sich nach einer Walle-Mähne sehnt, muss bei feinem Haar etwas mehr Aufwand in die Frisur stecken. Aber der lohnt sich. Denn mit Föhn und Bürste holst du schnell das Doppelte aus deinen Haaren raus. Mit dem Haartrockner von Shark Beauty kannst du deine Haare in Windeseile trocken föhnen, ganz ohne Hitzeschäden. Der Shark Haartrockner misst die Temperatur 1000-mal pro Sekunde und sorgt so für gleichmäßige Lufttemperaturen, die niemals die 110-Grad-Marke überschreiten (Hitzeschäden treten erst bei 150 Grad Celsius auf). Mit dem Gloss Finish werden gleichzeitig fliegende Haare schneller geglättet und ein glänzendes Finish mit weniger Frizz erreicht.
Unser Experte verrät uns seine 3 wichtigsten Styling-Tipps:
1. Die Haare vom Ansatz wegföhnen
Das Haar nicht über Kopf föhnen. Ja, das bringt auch Volumen, raut aber die Schuppenschicht auf, wodurch die Haare glanzlos und spröde wirken. Besser: Die Haare nach dem Waschen vom Ansatz in Richtung Spitze auf mittlerer Stuft durchpusten bis sie zu zirka 80 Prozent trocken sind. "Dann Strähne für Strähne mit einer fürs Haareföhnen geeigneten Bürste vom Kopf wegziehen und den Föhn dabei in Richtung der Spitzen halten. So entsteht Volumen und Glanz." Bonus-Tipp, wenn du die Zeit dafür hast: Jede Strähne am Ende kühl nachpusten, das ist zwar aufwendig, fixiert das Volumen aber bis zur nächsten Wäsche.
2. Locken machen
Locken sind nicht nur elegant und schön, sondern wirken automatisch voluminöser als glatte Haare. Bei von Natur aus glatten Haaren kannst du mit einem Lockeneisen, beispielsweise von BaByliss nachhelfen. Verwende dabei unbedingt Hitzeschutzspray, wie das Thermal Shield Heat Protectant von Hairlust, um dein feines Haar nicht zu strapazieren. Noch besser: Locken ohne Hitze mit den Heatless Curls von Hairlust. Hierfür wickelst du einfach dein trockenes Haar um das Haarband und nach einigen Stunden erhältst du natürlich schöne Wellen. Am besten klappt es, wenn du das Haarband über Nacht drin lässt.

Die Heatless Curls von Hairlust zaubern welliges Haar ohne die Haare zu strapazieren.
3. Heißlockenwickler benutzen
Genau, wir meinen die Wickler, die auch schon deine Großmutter benutzt hat. Allerdings in größerer und modernerer Variante, so bekommst du statt Locken nämlich Volumen am Ansatz und Schwung in den Spitzen. Wir empfehlen dieses Heißwickler-Set von T3.
Hier bestellen: Volumizing Hot Rollers Luxe von T3 kaufen

Mit dem Volumizing Hot Rollers Luxe von T3 lässt sich auch bei feinem Haar ein lockeres Volumen formen.
Welchen Haarschnitt sollte ich bei feinem Haar tragen?
Volumen fängt beim richtigen, typgerechten Haarschnitt an. Gut geschnitten kannst du dir viel Zeit und Mühe beim Styling sparen. Grundsätzlich gilt: Je kürzer die Haare, desto voller wirken sie. Und im Umkehrschluss: Je länger, desto platter.
Die Begründung ist einfach. Werden feine Haare zu lang, hängen sie sich durch ihr Eigengewicht aus und liegen kraftlos an der Kopfhaut an. Dann lässt sich nur schwer Volumen ins Haar stylen. Diese Schnitte sind am besten für feines Haar geeignet:
1. Bobfrisuren wirken besonders voluminös

Andreas Wild rät: "Bobs in verschiedenen Längen, mit Pony oder ein paar Stufen ums Gesicht, sind immer gut für feines Haar geeignet, da sie das Haar voller erscheinen lassen." Der Grund: Der Großteil der Haare ist mehr oder weniger auf einer Länge, wodurch die Spitzen schön voll aussehen.
Gleichzeitig ist die Gesamtlänge bei einem Bob aber eher kurz (zwischen Kinn und Schulter), wodurch die Haare sich nicht aushängen. Wichtig: Spitzen alle 4-6 Wochen nachschneiden lassen. Ein gepflegter Schnitt trägt dazu bei, dass die Haare schwungvoller und voluminöser fallen.
2. Stufen bringen Schwung in feine Haare

Stufen können feinen Haaren mehr Volumen bringen, weil die kürzeren Strähnen an Sprungkraft gewinnen und die Haare so insgesamt fluffiger wirken. Aber Vorsicht: Zu viel der Stufen, ähm, des Guten, bewirkt das Gegenteil: Die Haare dünnen aus und die Spitzen wirken fisselig. Andreas Wild rät deshalb: "Lieber mit unsichtbaren Stufen, sogenannten Stützhaaren arbeiten." Man kürzt dafür einzelne Strähnen unter dem Deckhaar. Diese Partien polstern die längeren Haare von unten auf.
Und noch ein Experten-Tipp: "Nicht jede:r Friseur:in kennt sich mit feinem Haar aus. Deshalb vorher unbedingt recherchieren, wer geeignet ist." Wie man die oder den findet? Google-Bewertungen lesen und andere mit tollen Haarschnitten nach Empfehlungen fragen. Ruhig auch fremde Personen, sie freuen sich bestimmt über das Kompliment und geben dann gerne Auskunft.
3. Ein Pony lässt lange Haare voller aussehen

Hättest du gerne lange Haare anstatt des trendigen Bob, ist das trotz deiner feinen Haare mit ein paar Tricks möglich. "Das Haar kann auch bei feinem Haar auf jeden Fall lang getragen werden, dann am besten in Kombination mit einem Pony, damit das Haar voller aussieht."
Ein paar hellere Strähnen bringen Kontrast in die Haarfarbe. Dadurch entsteht eine optische Täuschung und die Haare wirken dicker als sie sind. Wichtig bei feinen langen Haaren: Spätestens alle 3 Monate Spitzen schneiden. Sonst splisst feines Haar schnell und sieht fisselig aus.
Welche Styling-Produkte sind am besten für Volumen?
Andreas Wilds Power-Kombi: "Föhn-Spray für die Ansätze und Volumen-Schaumfestiger für die Spitzen." Der John Frieda Markenbotschafter empfiehlt hierfür die hauseigenen Produkte Volumen Lift Ansatz-Booster und das Volumen Lift Mousse für die Spitzen.
Um das Volumen zu konservieren, kannst du gerne zum Trockenshampoo (z.B. von Hairlust) greifen, das macht die Haare griffiger und gibt ihnen so noch mehr Volumen.

Mit dem Volume lift Ansatz-Booster von John Frieda und dem Volume lift Mousse von John Frieda erlebt selbst feines Haar einen erstklassigen Volumenboost.
Hier bestellen: Volume Lift Ansatz-Booster und Volume Lift Mousse von John Frieda
Richtig viel Volumen in feine Haare zu stylen ist aufwendig, aber es lohnt sich. Ein Schnitt, der deinem Haartyp schmeichelt, ist dabei ein echter Game-Changer, denn das Styling kommt so besser zur Geltung und hält auch länger. So lohnt sich der Aufwand allemal.
Erwähnte Quellen
Wen Yang et al. (2020): On the Strength of Hair across Species. Matter, https://doi.org/10.1016/j.matt.m2019.09.019, zuletzt abgerufen am 26.02.2024
M. P. Birch, J. F. Messenger, A. G. Messenger (2001): Hair density, hair diameter and the prevalence of female pattern hair loss. The British journal of dermatology, https://doi.org/10.1046/j.1365-2133.2001.04018.x, zuletzt abgerufen am 26.02.2024