Falls dir beim Kämmen ein kalter Schauer über den Rücken läuft, weil du Angst hast, dass sich wieder viele Haare in der Bürste sammeln, bewahre Ruhe. Es gibt keinen Grund zur Panik: Bis zu 100 ausgefallene Haare täglich sind völlig normal und kein Anlass zur Sorge – das bedeutet noch lange nicht, dass du unter Haarausfall leidest.
Dennoch ist Haarausfall besonders für viele Frauen ein beunruhigendes Thema. Dabei ist es ganz natürlich, dass Haare nicht unbegrenzt wachsen. Nach einer genetisch bestimmten Lebensdauer fallen sie aus, während die Haarwurzel eine kurze Ruhepause einlegt, bevor sie ein neues Haar produziert. Von den etwa 100.000 Haarwurzeln auf dem Kopf befinden sich rund 80 Prozent in einer Wachstumsphase, während die restlichen 20 Prozent pausieren. Sollte der Anteil der wachsenden Haare unter diese 80-Prozent-Marke sinken, sprechen Experten von verstärktem oder krankhaftem Haarausfall.
Ursachen für Haarausfall bei Frauen
Haarausfall bei Frauen kann viele Ursachen haben – von hormonellen Veränderungen über Nährstoffmängel bis hin zu Stress. Wer die Auslöser kennt, kann gezielter dagegen vorgehen und das Haarwachstum wieder fördern.
Hormonelle Auslöser und Nährstoffmangel
Mit einer Blutuntersuchung lässt sich ein Mangel an Eisen, Zink, Selen oder Vitaminen feststellen, genauso wie Schilddrüsenerkrankungen oder Hormonschwankungen. Hier liegt häufig schon der Grund für den Haarausfall. "Stecken die Hormone hinter dem Haarausfall, kann man mit Östrogen und Progesteron gegensteuern", weiß Dr. Eveline Urselmann, Ärztin für ästhetische Medizin. Sie gibt aber auch zu bedenken, dass Hormone oft kritisch betrachtet werden, und ergänzt: "Hormone muss man nicht unbedingt in Tablettenform schlucken. Es gibt auch spezielle Haarwasser, die weniger systemisch wirken - sondern gezielt dort, wo sie gebraucht werden: an den Haarwurzeln."
Stress und Medikamente
Nicht immer liegt die Ursache für Haarausfall bei Frauen in einem Nährstoffmangel oder einer hormonellen Veränderung – auch Stress, bestimmte Medikamente und genetische Veranlagung können eine Rolle spielen.
Chronischer Stress bringt den Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht und kann über einen längeren Zeitraum das Haarwachstum negativ beeinflussen. Besonders bei anhaltender psychischer Belastung kommt es häufig zu diffusem Haarausfall.
Auch bestimmte Medikamente, etwa zur Blutdrucksenkung, Antidepressiva oder Präparate zur Krebsbehandlung, können als Nebenwirkung Haarverlust verursachen. Falls du den Verdacht hast, dass dein Medikament ursächlich sein könnte, solltest du das unbedingt ärztlich abklären lassen. Wichtig: Niemals eigenmächtig absetzen!
Kreisrunder Haarausfall (Alopecia Areata)
Ein Sonderfall ist der sogenannte kreisrunde Haarausfall. Bei Frauen ist die häufigste Form der Alopecia der "female pattern hair loss" (FPHL), der auch in Studien beschrieben wird. Erkennungszeichen sind etwa münzgroße, kreisrunde Lücken im Haar. Er tritt bei ein bis zwei Prozent der Haarausfälle auf. Es wird angenommen, dass beim kreisrunden Haarausfall eine Fehlsteuerung des Immunsystems eine Rolle spielt. Abwehrzellen werden falsch geleitet und richten sich gegen Bestandteile des Haares. Die Folge ist, dass die Haarwurzeln gelähmt werden. Ganz sicher ist sich die Wissenschaft aber noch nicht.
Die gute Nachricht: Beim kreisrunden Haarausfall sterben die Follikel nicht ab, lediglich ihr Wachstum ruht. Haare können jederzeit und auch ganz ohne Therapie wieder wachsen. "Neulich hatte ich einen Fall, bei dem ein entzündeter Zahn zu kreisrundem Haarausfall führte. Als der Zahn raus war, hörte auch der Haarausfall auf." Kreisrunder Haarausfall springt laut Dr. Urselmann übrigens sehr gut auf ein PRP-Treatment an. Dazu mehr weiter unten im Text.
Was hilft gegen Haarausfall?
Ob medizinische Wirkstoffe, sanfte Pflege oder Hausmittel – gegen Haarausfall gibt es zahlreiche wirksame Ansätze. Entscheidend ist, die richtige Methode für die eigene Ursache zu finden.
Die besten Haarpflegeprodukte gegen Haarausfall
Offen und ehrlich: Die Werbeversprechen vieler Shampoos und Tinkturen sind irreführend. Oft wird zwar eine klinisch erwiesene Wirksamkeit angepriesen. Liest man das Kleingedruckte, wird aber klar: Getestet wurde in vitro, also im Reagenzglas – und nicht unter natürlichen Bedingungen. "Trotzdem können auch Shampoos und Tinkturen ihren Anteil zur Anti-Haarausfall-Therapie beitragen", weiß Dr. Urselmann und erklärt: "Wenn Produkte beispielsweise Koffein enthalten und die Durchblutung anregen. Durch die verbesserte Zirkulation werden die Haarwurzeln besser versorgt. Haare, die noch aktiv sind, bekommen so bessere Wachstumsbedingungen. Bei hormonellem Haarausfall wird Koffein-Shampoo alleine aber leider nicht viel bringen."
Wir haben uns verschiedene Produkte gegen Haarausfall genauer angesehen. Die vielversprechendsten davon stellen wir hier vor. Damit du ganz genau weißt, welche etwas bringen.
1. Das richtige Shampoo bei Haarausfall
Eine gut gereinigte Kopfhaut ist die Basis für alle weiteren Anti-Haarausfall-Maßnahmen. Denn auf der Haut können sich Silikone, Haarlacke oder -sprays ablagern – und die Haare am Wachstum hindern. Experten empfehlen deshalb, als ersten Schritt im Kampf gegen Haarausfall auf ein silikonfreies Shampoo umzusteigen.
Wir mögen am liebsten das Grow Perfect Shampoo von Hairlust. Das Shampoo sollte auf das nasse Haar aufgetragen und in die Kopfhaut einmassiert werden, wo es dann für 1 - 2 Minuten einwirkt – so kann das enthaltene Koffein seine durchblutungsfördernde Wirkung entfalten und alle weiteren Maßnahmen optimal unterstützen. So verbessert sich die Gesundheit deiner Kopfhaut und das Haarwachstum wird reaktiviert, indem die Ausscheidungsphase reduziert wird. Zu verdanken ist das den beiden Wirkstoffen AnaGain und Bio-Rosmarinöl, dessen Wirkung klinisch nachgewiesen ist. Toll: Weil keine unnötigen Inhaltsstoffe wie Parabene, Silikone und Sulfate drinstecken, fühlen sich die Haare griffiger an und fallen voluminöser. Zudem ist das Produkt biozertifiziert und vegan. Hier bekommst du das Shampoo.
Wir wollten uns von der Wirkung selbst überzeugen und haben das Grow Perfect Bundle von Hairlust getestet. Das besteht aus dem Shampoo, dem passenden Conditioner, Thickening Spray und Serum. Unsere Testerin Marie ist restlos begeistert: "Ich habe das Shampoo sowie den Conditioner zwei- bis dreimal pro Woche verwendet. Das Spray zweimal pro Woche und das Serum täglich. Nach etwa 3 Monaten habe ich einen deutlichen Unterschied gespürt. Mein Haar ist viel dichter und voller, ich verliere nur noch ganz wenige Haare. Es fühlt sich nicht nur gesund an, es sieht auch gesund aus. Selbst meine Familie hat mich gefragt, ob ich etwas geändert habe, weil mein doch sehr feines Haar viel fülliger und voluminöser aussieht. Ich kann mittlerweile nicht mehr die Finger von meinen Haaren lassen!" Hier kannst du das Grow Perfect Bundle bestellen.

Das Grow Perfect Bundle sorgt für gesundes, volles Haar.
2. Minoxidil gilt als wirksamstes Mittel gegen Haarausfall
Minoxidil gilt als der bisher wirksamste Wirkstoff gegen erblich bedingten Haarausfall. In "Regaine Frauen-Schaum" sind 5 Prozent davon enthalten. Der Schaum muss einmal täglich auf der Kopfhaut aufgetragen werden. So wirkt's: Minoxidil erweitert die Kapillaren des Haarfollikels und fördert die Blut- und Nährstoffversorgung.
Wer die Therapie beginnt, braucht erst einmal starke Nerven. Bevor der Haarwuchs einsetzt, kommt es zu einem verstärkten Haarausfall. Dieses sogenannte Shedding zeigt, dass die Therapie anschlägt. Die alten Haare werden abgestoßen und die Haarfollikel für das Wachstum der neuen Haare vorbereitet. Durchhalten lohnt sich – schon nach der 12. Woche zeigen sich erste Ergebnisse. Aber: Sobald Minoxidil abgesetzt wird, setzt der Haarausfall wieder ein. Hier kannst du Regaine Schaum günstig bestellen.

Regaine hilft mit dem Wirkstoff Minoxidil gegen Haarausfall.
3. Kopfhaut-Serum von Kerasilk
Erlebe dein Haar wieder voller Kraft und Schönheit – mit dem Kopfhaut-Serum von Kerasilk. Angereichert mit einer einzigartigen Kombination aus biomimetischer Seide, Ectoin und T-Flavanonen, bietet es eine ganzheitliche Lösung für erblich bedingten Haarausfall und dünner werdendes Haar. Die zu 100 Prozent vegane Formel setzt auf die Kraft der Natur, um das Haar zu schützen, zu stärken und zu verdichten.
Das Serum arbeitet gezielt daran, die Haarwurzeln zu kräftigen und lang anhaltend dichteres Haar zu schaffen. Durch die Stimulierung des natürlichen Stoffwechsels fördert das Serum eine verjüngte Kopfhaut, die die Grundlage für ein gesundes und dichter aussehendes Haar bildet. Es ist ein Schutzschild gegen die Herausforderungen des erblich bedingten Haarausfalls und unterstützt die Verankerung der Haarfollikel in der Kopfhaut – für langfristige Ergebnisse, die du sehen und fühlen kannst. Hier kannst du das Serum von Kerasilk bestellen.

Haarausfall natürlich stoppen mit dem Serum von Kerasilk.
4. Friseurpflege gegen Haarausfall von Kevin.Murphy
Dieses Anti-Haarverlust-Spray nutzt das Tripeptid Biotinyl-GHK – du kennst den Wirkstoff vielleicht aus Wimpernseren, die es schaffen, dass die Härchen dichter und voller wachsen. Damit das auch mit dem Schopf klappt, muss das Spray die ersten 14 Tage permanent auf der Kopfhaut verbleiben.
Heißt im Klartext: Am Anfang täglich aufsprühen und nach 2 Wochen nur noch nach jeder Haarwäsche. Falls du die Haare nur jeden zweiten oder dritten Tag wäschst, muss also auch nur so oft das Spray darauf. Das Spray gibt den Haaren ordentlich Standkraft am Ansatz – Schaumfestiger und Volumenspray brauchst du nicht mehr. Der tolle Styling-Effekt tritt aber nur ein, wenn du die Haare nach der Anwendung föhnst. Trocknen die Strähnen an der Luft, verkleben sie nämlich leicht. Hier kannst du das Spray bestellen.

Gibt den Haaren sofort und nachhaltig mehr Volumen: Body.Mass von Kevin.Murphy
Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarausfall
Grundsätzlich gilt: Steckt eine Mangelerscheinung hinter dem Haarausfall, wird sich gezieltes Substituieren positiv aufs Haarwachstum auswirken. Ob das der Fall ist, lässt du am besten ärztlich untersuchen. Wahllos Nahrungsergänzungsmittel zu schlucken ist oft unnötig, manchmal sogar ungesund, wenn du zu viel zu dir nimmst. Du solltest deshalb unbedingt eine:n Ärzt:in konsultieren.

"Die Studienlage zu Nahrungsergänzung bei Haarausfall ist schwammig", erklärt Dr. Eveline Urselmann. "In der Praxis beobachte ich aber durchaus, dass manchen Patient:innen mehr Haare wachsen, obwohl sie vorher keinen Mangel hatten. Ich erkläre mir das so, dass der Körper ein Überangebot an Bausteinen bekommt, das er nun an Stellen einsetzen kann, die für die Grundversorgung nicht wichtig waren." Mittlerweile gibt es sogar gezielt Haarvitamine zu kaufen, die sich auf Vitamine und Mineralien spezialisiert haben, die für ein gesundes Haarwachstum benötigt werden. So kannst du beispielsweise mit den Hair Formula Gummies oder Hair Formula Tablets von Hairlust gesundes Haar von innen heraus fördern, denn die versorgen dich unter anderen mit reichlich Biotin, Zink, Vitamin B12, C und D. Wir lieben vor allem die Gummies, die frei von künstlichen Aromen und Farbstoffen sind, dafür umso fruchtiger schmecken und sogar den kleinen Heißhunger auf Süßes stillen.
Hausmittel gegen Haarausfall
Wer auf der Suche nach Hausmitteln gegen Haarausfall bei Frauen ist, sollte in erster Linie bei der Ernährung ansetzen. Für ein gesundes Haarwachstum braucht der Körper unter anderem Vitamine: Biotin sorgt dafür, dass die Haare schön glänzen; es steckt in Haferflocken, Eigelb, Champignons, Ananas und – wer's mag – in Innereien.
B-Vitamine wiederum aktivieren die Stoffwechselvorgänge in der Haarwurzel und kommen in Nüssen, Hefe und Fleisch vor. Außerdem wichtig ist Vitamin A; Möhren, Butter, gelbe Obstsorten und Leber enthalten es. Hier geht's zu den besten Hausmitteln für schöne Haare.
Bei Mineralien und Spurenelementen sind Fisch und Fleisch hervorragende Eisenlieferanten, Vitamin-C-reiches Essen hilft bei der Eisenaufnahme. Und Zink (steckt in Milch, Fisch und Rindfleisch) unterstützt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend.
Behandlungsmethoden beim Experten: PRP und Mesotherapie
"Mein Lieblings-Treatment ist ganz klar das PRP, also die Eigenblut-Therapie", berichtet unsere Expertin. PRP ist die Kurzform für den englischen Begriff "platelet-rich plasma", zu Deutsch: thrombozytenreiches Plasma, der Einsatz ist in Studien untersucht worden. "Thrombozyten enthalten Wachstumsfaktoren, welche die Zellerneuerung, Regeneration und Kollagensynthese stimulieren", erklärt Dr. Urselmann und ergänzt: "Bei der Behandlung gegen Haarausfall wird nur das Plasma, also der Teil vom Blut, der besonders reich an Thrombozyten ist, mithilfe von feinen Nadeln in die Kopfhaut injiziert, und zwar genau dort, wo die Haare dünner werden."
Die Wachstumsfaktoren regen intensiv die Neubildung von kleinsten Blutgefäßen um die Haarwurzel an, sodass diese wieder besser mit Nährstoffen versorgt werden. Das Haarwachstum wird stimuliert. Dr. Urselmann berichtet: "Ich kombiniere PRP-Behandlungen immer gerne. Wenn ich beispielsweise schon weiß, dass jemand hormonell bedingten Haarausfall hat, finde ich es super, wenn man begleitend zur Hormon-Therapie auch einige PRP-Treatments macht." PRP lässt du idealerweise als Kur anwenden. 4-6 Sitzungen im Abstand von 4 Wochen sind ideal. Für das Ergebnis brauchst du etwas Geduld. Nach 6 Monaten zeigen sich erste Erfolge. Bis deine Haare bis in die Spitzen neue Fülle erlangt haben, hängt natürlich von deiner Haarlänge ab. Übrigens: Eine PRP-Behandlung solltest du einmal jährlich mit einer Einzelsitzung auffrischen, damit die Ergebnisse erhalten bleiben.
Nicht jede möchte sich für die Schönheit Blut abnehmen und aufbereiten lassen. Eine etwas einfachere Methode ist die Mesotherapie. Hierbei wird statt Plasma ein Mix aus Vitaminen, Koffein und Melatonin (soll auch gegen graue Haare helfen) in die Kopfhaut injiziert. Die Wirkung ist nicht ganz so stark wie beim PRP, aber auch wissenschaftlich belegt. Auch hier gilt: 4-6 Mal anwenden und dann einmal jährlich auffrischen.
Die häufigsten Fragen zu Haarausfall
Sorgt zu häufiges Haarewaschen für Haarausfall?
Ob Glätten, Färben oder straffe Zopffrisuren – viele Menschen können ihren Haaren eine Menge zumuten, ohne dass es zu sichtbarem Schaden kommt. Doch bei empfindlicher Kopfhaut oder feinem Haar kann bereits häufiges Haarewaschen problematisch sein. Wird zu oft gewaschen, kann das die natürliche Schutzschicht der Kopfhaut beeinträchtigen und die Haarstruktur schwächen. Eine Reduzierung auf zwei Haarwäschen pro Woche ist in vielen Fällen ausreichend – bei besonders empfindlichem Haar kann sogar einmal pro Woche sinnvoller sein.
Wie viel Haarausfall ist normal?
Haarausfall ist ein natürlicher Teil des Haarwachstumszyklus. Es ist normal, täglich eine gewisse Menge an Haaren zu verlieren. Bei Frauen wird angenommen, dass ein Verlust von bis zu 100 Haaren pro Tag als normal angesehen wird.
Der Haarwachstumszyklus besteht aus drei Phasen:
- Anagenphase (Wachstumsphase): In dieser Phase wächst das Haar aktiv.
- Katagenphase (Übergangsphase): Hier hört das Haar auf zu wachsen und bereitet sich auf den Ausfall vor.
- Telogenphase (Ruhephase): Während dieser Ruhephase bleibt das Haar im Haarfollikel, bevor es schließlich ausfällt. Nach einiger Zeit beginnt ein neues Haar, das sich bereits in der Anagenphase befindet, das alte Haar zu verdrängen.
Kann ich Haarausfall vorbeugen?
Haarausfall lässt sich nicht immer vollständig verhindern, aber es gibt wirksame Möglichkeiten, um das Risiko zu reduzieren. Eine gesunde Ernährung, wenig Stress, schonende Haarpflege, verzicht auf starkes Styling und Nichtrauchen zählen zu den wichtigsten vorbeugenden Maßnahmen. Allerdings hängt die Wirksamkeit stark von der Ursache des Haarausfalls ab. So ist etwa Haarausfall in der Schwangerschaft meist hormonell bedingt und temporär – er erfordert in der Regel keine Behandlung.
Welchen Einfluss haben die Hormone aufs Haarwachstum?
Hormone spielen eine zentrale Rolle beim Haarwachstum – und auch beim Haarausfall. Besonders hormonelle Veränderungen während des Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft oder in den Wechseljahren können zu verstärktem Haarausfall führen. Ein entscheidender Faktor ist das Hormon Östrogen, das den Haarwuchs fördert. Sinkt der Östrogenspiegel oder steigt gleichzeitig der Anteil männlicher Hormone (Androgene), kann dies zu hormonell bedingtem Haarausfall führen.
Fazit: Du kannst Haarausfall wirksam vorbeugen und aufhalten
Es kann erschreckend sein, wenn das Haar allmählich dünner wird. Doch anstatt dich darüber zu sorgen – was die Situation nur verschlimmern kann – solltest du frühzeitig handeln. Sobald du die ersten Anzeichen bemerkst, lohnt es sich, eines der empfohlenen Produkte auszuprobieren. Denn wie in vielen anderen Bereichen gilt auch hier: Vorbeugen ist besser als behandeln.
Erwähnte Quellen:
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