Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du ständig von neuen Ernährungstrends hörst, aber nicht weißt, ob sie wirklich halten, was sie versprechen? Die Idee der sogenannten negativen Kalorien klingt verlockend: Lebensmittel, die mehr Energie verbrauchen sollen, als sie liefern.
Aber kann das stimmen? Hier erfährst du, was wirklich hinter dem Konzept "negative Kalorien" steckt und ob es tatsächlich möglich ist, mit den richtigen Lebensmitteln beim Essen abzunehmen.
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Was sollen negative Kalorien sein?
Der Begriff "negative Kalorien" beschreibt die Vorstellung, dass bestimmte Lebensmittel so kalorienarm sind, dass der Körper mehr Energie für die Verdauung aufwenden muss, als er aus ihnen gewinnt. Besonders oft wird diese Theorie mit Lebensmitteln wie Sellerie oder Gurken in Verbindung gebracht. Sie enthalten viele Ballaststoffe und Wasser – und kaum Kalorien.
Ist es überhaupt möglich, dass Lebensmittel eine negative Kalorienbilanz haben?
Leider nein. Wissenschaftlich gesehen ist dieses Konzept ein Mythos. Der Körper verbraucht zwar Energie bei der Verdauung (bekannt als thermischer Effekt der Nahrung), aber selbst bei kalorienarmen Lebensmitteln bleibt ein positiver Kalorienüberschuss. Studien zeigen, dass der Energieverbrauch durch Verdauung nur etwa 10 bis 15 Prozent der aufgenommenen Kalorien ausmacht – selbst bei kalorienarmen Lebensmitteln bleibt ein positiver Kalorienüberschuss bestehen.
Das heißt, der Körper nimmt durch egal welche Nahrung immer mehr Energie auf, als er für deren Verdauung benötigt. Trotzdem haben die im Kontext des Mythos angepriesenen Nahrungsmittel ihre Vorteile: Sie sind gesund, machen satt und unterstützen eine ausgewogene Ernährung.
Welche Lebensmittel haben angeblich negative Kalorien?
Wichtig ist hier das Wort "angeblich", denn faktisch ist das, wie gesagt, Quatsch. Aber auch wenn es keine echten "negativen Kalorien" gibt, sind viele der angepriesenen Lebensmittel hervorragende Begleiter auf deinem Weg zu einem gesunden Lebensstil. Hier eine Liste von Lebensmitteln, die oft als "negative Kalorien-Lebensmittel" bezeichnet werden. Diese Lebensmittel punkten nicht nur durch ihren niedrigen Kaloriengehalt, sondern auch durch ihre hohe Nährstoffdichte und andere gesundheitsfördernde Eigenschaften:
Diese Nahrungsmittel sind nicht nur kalorienarm, sondern auch vitaminreich, erfrischend und können dich dabei unterstützen, dich länger satt zu fühlen. Aber: Eine ausschließliche Ernährung mit solchen Lebensmitteln kann dazu führen, dass dein Körper nicht mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt wird. Eine ausgewogene Kombination aus Proteinen, gesunden Fetten und Kohlenhydraten deckt deinen Energiebedarf, hält den Blutzuckerspiegel stabil und beugt Heißhungerattacken vor. So vermeidest du den gefürchteten Jo-Jo-Effekt und bleibst langfristig gesund und fit.
Kann man mit negativen Kalorien leichter abnehmen?
Die kurze Antwort: nicht direkt. Aber diese Lebensmittel können dennoch ein wertvoller Teil deines Ernährungsplans sein. Warum?
- Sättigung mit wenigen Kalorien: Ballaststoffreiche Lebensmittel wie Brokkoli oder Gurken sorgen dafür, dass du dich satt fühlst, ohne viele Kalorien aufzunehmen.
- Wassergehalt: Obst und Gemüse mit hohem Wasseranteil versorgen dich mit Flüssigkeit, was wichtig für deinen Stoffwechsel und deine Haut ist.
- Natürliche Snacks: Sie sind perfekte Alternativen zu kalorienreichen Snacks wie Chips oder Schokolade.
Aber Achtung: Wenn du zu stark auf kalorienarme Lebensmittel setzt und zu wenig isst, können langfristig Heißhungerattacken und der gefürchtete Jo-Jo-Effekt auftreten, also eine Gewichtszunahme nach dem erfolgreichen Abnehmen. Eine ausgewogene Ernährung mit einer Vielfalt an Lebensmitteln ist der Schlüssel, um deinen Körper nachhaltig zu unterstützen und ein gesundes Gewicht zu halten.
Wichtig: Neben der Ernährung spielt auch regelmäßige Bewegung eine zentrale Rolle, um langfristig gesund abzunehmen und dein Wohlbefinden zu steigern.
Gibt es negative Kalorien wirklich?
Obwohl negative Kalorien in ihrer reinen Form nicht existieren, ist die Idee dahinter dennoch wertvoll. Sie erinnert daran, wie wichtig es ist, kalorienarme und nährstoffreiche Lebensmittel in die Ernährung zu integrieren, um den Körper gesund zu halten und das Wohlbefinden zu steigern. Diese Lebensmittel, wie Obst und Gemüse mit hohem Wasser- und Ballaststoffanteil, können dabei helfen, das Sättigungsgefühl zu fördern, ohne dass viele Kalorien aufgenommen werden.
Das Konzept zeigt, dass es nicht auf magische Lösungen ankommt, sondern auf bewusste und kluge Entscheidungen. Wenn du deine Mahlzeiten gezielt mit nährstoffreichen Lebensmitteln ergänzt – wie etwa vitaminreiches Gemüse, eiweißhaltigen Beilagen und gesunden Fetten –, versorgst du deinen Körper mit allem, was er braucht, um optimal zu funktionieren. Das bedeutet: Dein Stoffwechsel arbeitet effizient, dein Energielevel bleibt hoch, und dein allgemeines Wohlbefinden verbessert sich. Durch diese Balance kannst du langfristig gesund, fit und energiegeladen bleiben.

Erfolgreich abnehmen und langfristig gesund bleiben!
Fazit: Schlanker, fitter, glücklicher – auch ohne negative Kalorien
Negative Kalorien sind zwar ein Mythos, aber die Lebensmittel, die mit diesem Konzept in Verbindung gebracht werden, gehören zu einer gesunden Ernährung. Aber auch ausreichend Proteine, gesunde Fette und Kohlenhydrate sind wichtig, um deinen Körper optimal zu unterstützen. Eine einseitige Ernährung kann zwar kurzfristig zu Gewichtsverlust führen, birgt aber das Risiko eines Nährstoffmangels und des Jo-Jo-Effekts. Die beste Lösung für eine ausgewogene Ernährung findest du in unserem Women's-Health-Ernährungscoaching.